DVB-T Programmerweiterung
- Großraum Wien: ATV2, gotv, OKTO (seit 15.11.2012)
- Großraum Innsbruck: ATV2, gotv, tirol tv (seit 15.11.2012)
- Großraum Bregenz: ATV2, gotv, Ländle TV (ab/seit 15.12.2012)
Die voraussichtlichen Empfangsgebiete und Frequenzen für ATV2 sind auf der ATV2-Seite abrufbar: http://atv.at/contentset/2981675
Umstellung von Analog auf Digital Terrestrisch
DVB-T, DVB-T2, MHP, HbbTV, ORF3, ATVII,
Die Umstellung von Analog auf Digital Terrestrisch
wurde in Österreich, mit 7. Juni 2011 abgeschlossen!
Die Digitale Dividende bliebt! (Frequenznutzung von UHF K61- 69)
Wie schon im AV-NEWS berichtet ist mit dem Start des mobilen Breitbandes LTE in dem Bereich von 790 – 862 Mhz durch Mehrfachbelegung mit Störungen zu rechnen. Ein Umstand der die Sache noch erschwert und alle unsere Empfangsbereiche betrifft, sind die Empfangstuner in den Geräten (CipThuner) die in letzter Zeit im Eingang immer breitbandiger werden (keine Selektivität). Der Eingangsbereich wird oft mit dem Oszillator nicht mitabgestimmt und so sind Störquellen die auch im Frequenzbereich weiter entfernt sind, Tür und Tor geöffnet. Es ist folglich mit Störungen (auch wenn die Empfangsanlage HF–Dicht, also richtig Geschirmt) zu rechnen. Entspricht die Antenne und die Verkabelung der Norm, so müsste der Verursacher für die Beseitigung von etwaigen Störungen aufkommen. Meldungen bitte auch an die Landesinnungen bzw. an die Wiener Innung.
Mail.: ernst.matzke@wkw.at
DVB – T : Seit 7. Juni können 97,7 Prozent der österreichischen Haushalte digitales Antennenfernsehen empfangen. Somit haben 3,1 Millionen österreichische Haushalte die Möglichkeit, DVB-T zu empfangen.
Rund 349.000 Personen (ab 12 Jahren) nutzen derzeit in Österreich terrestrisches Antennenfernsehen. Das ist im Vergleich zu den Übertragungsstrukturen Kabel und Satellit ein Marktanteil von rund 5 Prozent.
Der roll-out von DVB-T2 wird im Frühjahr 2012
in den österreichischen Ballungsräumen starten. Um das Kerngeschäft des terrestrischen Fernsehens abzusichern, wird parallel zu DVB-T mittels der DVB-T2-Technologie das Programmangebot ausgeweitet und die Bildqualität signifikant verbessert.
Als Gründe zur Umstellung wird eine größere Programmanzahl, ein verbesserter Fehlerschutz und eine bis zu 50% höhere Nettodatenrate (bis 50Mbit möglich) angegeben.
Vorerst werden nur Großsendeanlagen mit DVB-T2 ausgestattet. Die Kapazität in der Frequenzvergabe soll in Zukunft für 9 HD-Programme reichen. Mit dem neuen Standard DVB-T2 möchte die ORS den terrestrischen Marktanteil bis 2015 auf 12 bis 15 Prozent steigern. Seit Frühjahr 2010 laufen bereits die ersten DVB-T2-Pilotversuche in Wien am Sender Kahlenberg.
ORF OK Multitext (MHP) wird zugunsten der Bildqualität von ORF2 eingestellt.
MHP-Dienste werden eingestellt:
Im Jahr 2007 ging der „ORF OK Multitext“, der textbasierte Zusatzdienst des digitalen terrestrischen Fernsehens, on air. Aufgrund der aktuellen technologischen Entwicklungen ist der technische Standard MHP allerdings überholt und kommt nur noch in Italien zum Einsatz. Mit der Einstellung des MHP-Dienstes „ORF OK Multitext“ werden auf der DVB-T Plattform gewonnene Datenraten zugunsten der Bildqualität von ORF2, insbesondere der Regionalprogramme, genutzt.
Die neue Technologie HbbTV wird derzeit vom ORF getestet.
„Hybrid broadband broadcasting TV“ HbbTV ist nach der Einstellung von MHP als eine zeitgemäße Weiterendwicklung des Teletextes anzusehen, die auch am „red button“ dem Steuerelement von HbbTV, auf der Fernbedienung zu erkennen ist.
Neben den großen öffentlich-rechtlichen deutschen Sendern ARD und ZDF sowie den privaten TV-Sendern Pro Sieben und RTL testet auch der ORF die modernere Technologie des Standards. Der ORF prüft zudem derzeit auch die Möglichkeiten für den österreichischen Markt.
ORF 3 startet am 26. Oktober 2011
Der Kultur- und Informationssender ORF 3 kann auf ASTRA den Sendeplatz
des Reise- und Wetterkanals TW1 übernehmen.
ORF Sport Plus muss dagegen die Zuschauer auf einer neuen Frequenz an sich binden.
Am neuen ORF-Transponder, Astra Transp.3, 11244 Mhz H 22.000 Fec. 5/6 .
Das ist nun das Ende eines kuriosen Frequenzstreits.
Ein neuer Sender von ATV, ATV II startet am 1.Dezember 2011
(am Astra Transponder 3 11244 Mhz H 22.000 Fec. 5/6)
DVB – H wird nicht weiter verfolgt. Für DVB-H war MUX-D vorgesehen. Diese Bundesweite Multiplexplattform MUX-D wird nun für DVB-T2 ausgeschrieben.
Ein etwas weiterer Blick in die Zukunft. (Sat-Empfang ohne Schüssel!)
Mit DVB – SH lassen sich Fernsehen, Radio und Multimedia-Angebote via Satellit direkt auf Handys, Tablet-PCs, Autoradios und andere mobile Endgeräte übertragen. Die sonst übliche Satellitenschüssel wird da für den Empfang nicht benötigt.