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MODULARE AUSBILDUNG

Lehre

In den letzten beiden Jahren haben wir daran gearbeitet, die Lehre und ihre fachlichen Inhalte komplett umzubauen. Die Gründe dafür waren erstens eine inhaltliche Veränderung unserer Arbeitsgebiete, eine sachliche Änderung der Inhalte und der Wunsch der Bundeswirtschaftskammer, verschiedene Berufsausbildungen zu modularisieren.

Zum ersten Punkt, unsere Arbeitsgebiete, ist zu sagen, dass es drei hauptsächliche Arbeitsbereiche gibt: Instandsetzungsbereich (klassisches Service), den Antennenbau und die professionelle Technik. Abgesehen von regionalen Unterschieden ist bundesweit zu beobachten, dass das klassische Service weniger wird, professionelle Technik mehr und der Antennenbau etwa gleich bleibt. Die Schwerpunktthemen der Ausbildung wurden dem angepasst.

Auch eine sachliche Anpassung der Lehrinhalte musste erfolgen. Heute braucht man kein Wissen mehr darüber, wie ein Stereodemodulator oder das PAL-System funktionieren, dafür ist Wissen über Netzwerktechnik gefragt. Auch solche Anpassungen wurden vorgenommen.

Ein wichtiger Punkt, warum das ganze System modularisiert wurde, ist darin zu suchen, dass die Berufsschulen organisatorische Probleme haben, viele kleine Klassen zu führen. Man hat daher gesagt: Berufe, die in der Grundausbildung sehr ähnliche Inhalte vermitteln, können dies die ersten zwei Jahre auch gemeinsam machen, etwa frei nach dem Motto, das Ohm’sche Gesetz ist für alle gleich. Danach trennen sich die Lehrberufe, das Hauptmodul hat nur mehr fachspezifische Inhalte. Zuletzt besteht noch die Möglichkeit, die Ausbildung mit einem freiwilligen Spezialmodul abzurunden.

Ob diese Modularisierung ‚das Gelbe vom Ei‘ ist, ist noch nicht in Stein gemeißelt. Für die Lehrlinge bringt es den Vorteil, in den ersten beiden Jahren innerhalb verwandter Fächer wechseln zu können, ohne von Null beginnen zu müssen. Für Betriebe, die mehrere verwandte Berufe ausbilden, bringt das auch mehr Flexibilität. Für die Berufsschulen bringt es vollere Klassen in den beiden ersten Jahren. Und die kleineren Klassen in den nächsten 18 Monaten schaffen vielleicht die Möglichkeit einer individuelleren Betreuung der Schüler.

Für uns bringt es auch die Möglichkeit, die Inhalte des Hauptmoduls und der Spezialmodule rascher und unbürokratischer anpassen zu können.

Im Detail sieht das jetzt wie folgt aus:

2 Jahre Grundmodul

1 ½ Jahre Hauptmodul

½ Jahr freiwilliges Spezialmodul.

Als Spezialmodul haben wir bislang nur Netzwerktechnik mit Schwerpunkt AV-Technik vorgesehen. Weitere Spezialmodule können aber bei Bedarf geschaffen werden, das ist von den Wünschen unserer Mitgliedsbetriebe abhängig.

Unser Lehrberuf hat auch seinen Namen geändert. Lehrverträge werden jetzt abgeschlossen auf die Berufsbezeichnung „Elektronik mit Hauptmodul Kommunikationselektronik“

Alexander Kerl

Wer mehr lernen will …

Es gibt auch die Möglichkeit, eine Lehre mit der Matura zu verbinden. Diese Möglichkeit wird von immer mehr Personen gewählt, aktuell sind es etwa 1150 in Österreich. Warum? Weil es die ideale Voraussetzung bietet, theoretisches Wissen mit viel Praxis zu kombinieren, und das auf dem höchstmöglichen Niveau. Die Kombination aus Thearie und Praxis ist der beste Garant, sich in einer rasch wandelnden beruflichen Umwelt zu etablieren und bietet auch die besten Möglichkeiten zur fachlichen Entfaltung.

Weiterführende Informationen findet man:

http://www.lehremitmatura.at/
http://de.wikipedia.org/wiki/Lehre_und_Matura
http://www.bmukk.gv.at/berufsmatura

MEISTERPRÜFUNG

Meisterpruefung Im geschäftlichen Umgang mit Kunden ist es immer von Vorteil, eine Qualifikation vorweisen zu können.Seitens der Hersteller werden beinahe inflationär ‚Zertifizierungen‘ angeboten, die in den meisten Fällen nicht viel mehr bedeuten, als dass ein Mitarbeiten einen Tag lang einem Vortrag zugehört hat und über ein bestimmtes Produkt ebenso gut unterrichtet ist wie jemand, der die Homepage genau studiert hat.

Der weitaus bessere Weg, seine Kompetenz unter Beweis zu stellen, ist die Meisterprüfung. Wie schon der Name sagt, reines Zuhören im Vorfeld reicht da nicht, da muss man sein Wissen und seine Fähigkeiten vor einer Kommission unter Beweis stellen. Vier Tage dauert so eine Prüfung. Und sie berechtigt auch dazu, das Gewerbe auszuüben.

Die Meisterprüfung soll aber nur als Einstieg in den fachlichen Werdegang betrachtet werden. Um seine kontinuierliche Weiterbildung nachweisen zu können, wurden Markenzeichen wie z.B. die e-Marke ins Leben gerufen. Die Berechtigung, dieses Qualitätssiegel führen zu dürfen, ist an den Nachweis regelmäßiger Weiterbildung gebunden. Und zur Aufnahme ist der Vorweis einer Meisterprüfung ein gewichtiges Argument.

Ist die Meisterprüfung noch zeitgemäß? Vom Inhalt her auf jeden Fall, vielleicht muss man über einen neuen Namen dafür nachdenken.

Was beinhaltet eine Meisterprüfung eigentlich? Nun, natürlich den fachlichen Teil, geteilt in Theorie und Praxis. Ein ‚Meisterstück‘ muss angefertigt werden, Dokumentation dazu erstellt und eine technische Beschreibung angefertigt werden. Umfassendes Grundlagenwissen und zu mindestens einem Fachgebiet tiefgreifendes Spezialwissen muss durch mündliche und schriftliche Prüfung nachgewiesen werden. Dann kommen natürlich noch kaufmännische Themen, im Speziellen Kalkulation, dazu, über Vorschriften und Normen muss man auch noch Bescheid wissen.  Den Buchhalterischen Teil und eventuell die Ausbilderprüfung macht man noch getrennt davon.

Ein  ‚Zertifikat‘ kann da in keiner Weise qualitativ mithalten.